anlässlich des Pressegesprächs am 17.11.16
Im Rahmen der Bürgerbefragung hat der Förderverein sehr erfolgreich für den Fortbestand des Badeparks als Ganzjahresbad gekämpft; die BürgerInnen haben diesbezüglich für ein eindeutiges Votum gesorgt.
In der ersten Sitzung nach den Sommerferien beschloss der Gemeinderat, die Attraktivierungsvariante, die in der Befragung die meisten Stimmen erhielt, der Kommunalen Aufsicht zur Prüfung vorzulegen.
Der Förderverein hält diesen Beschluss für problematisch: Statt das Heft des Handelns in die Hand zu nehmen , übergibt der Gemeinderat die Verantwortung für die Entwicklung des Badeparks der Kommunalen Aufsicht, obwohl den Verantwortlichen klar ist, dass angesichts der schwierigen Haushaltslage der Gemeinde Investitionen in der Höhe von ca. 10 Mio.€ nicht von der Gemeinde gestemmt werden können, das Land sich kaum an der Finanzierung beteiligt und deshalb Beschlüsse in dieser Richtung mit großer Sicherheit von der kommunalen Aufsicht abgelehnt werden.
Zudem wurde und wird leider nicht die Aufbruchstimmung und der Schub, der durch das Ergebnis der Bürgerbefragung entstanden ist, genutzt, sondern es droht durch monatelanges Prüfen Stillstand bei der Entwicklung des Badeparks und damit Enttäuschung und Frustration der durch das deutliche Ergebnis geweckten Erwartungen der BürgerInnen. Die Haltung des Gemeinderats ist halbherzig.
Deshalb empfiehlt der Vorstand des Fördervereins eine Attraktivierung des Badeparks in Etappen. Es sollte so schnell wie möglich eine Strategie – z.B. wie im Gemeinderat vorgeschlagen – von den in diesem Gremium vertretenen Parteien und dem Förderverein in einer Arbeitsgemeinschaft entwickelt werden, die den Finanzierungsmöglichkeiten der Gemeinde angepasst ist. Dazu gehört, dass der Bau einer Schwimmhalle angesichts der Kosten für das Erste aufgeschoben wird.
Ein erster Schritt ist die energetische Sanierung, weitere Schritte die Einführung von Kurzzeittarifen und die Optimierung der Organisation.