Am 6.8.15 nahmen Gerold Mehrmann und Christoph Weitz das Angebot der Leitung des Holidayparks an, in De Panne (Belgien) das neue Bad von Plopsa zu besichtigen.
Es ist brandneu, wurde am 22.3. dieses Jahres eröffnet. Verständlich, dass sich „Plopsaqua“ in einem tadellosen Zustand präsentierte und – in der Hauptsaison – sehr gut von jungen Menschen und deren Eltern angenommen wird. Jedoch kann jetzt noch nicht gesagt werden, wie sich die Besucherzahlen im Jahresverlauf entwickeln.
Gegen Mittag war das Bad von Besuchern überfüllt, 1200 Besucher – die maximale Auslastung. Das merkte man dann auch: Alles war knapp: die Umkleidekabinen, Platz im Becken, Möglichkeiten zu Rutschen (lange Schlangen). Lärm gab es dagegen im Überfluss.
„Plopsaqua“ besteht aus einer Halle mit einem Wellenbecken, einem Wild-Wasser-Kanal, drei Rutschen für Kinder, einem Rutschenturm mit 3 weiteren Rutschen für Jugendliche, einem Eßbereich, einem 25m-Becken mit 4 Bahnen, Wirlpools und einem kleinen Außenbereich mit kleinem Becken und (künstlicher) Liegewiese.
Thematisch ist die Halle nach dem Thema „Wickie im Winter“ gestaltet: Schneelandschaften, verscheite Hütten, Schiffe im Sturm und stündliche künstliche Gewitter mit Regen sollen ein Wikinger-Feeling evozieren. Während dieser Hauptteil der Halle dunkel gehalten ist, liegt das Schwimmbecken an einer Glaswand, die Tageslicht in die Halle bringt.
Die Zeit, um das Bad zu testen, war kurz bemessen.
Im Folgenden einige kurze Bemerkungen der Bewertung:
Fazit:
Um das Bad wirklich zu bewerten, sollte man die Entwicklung eines Jahres abwarten.
Aber so viel wird deutlich: Der Duschbereich fällt minderwertig aus. Insgesamt halte ich die Kombination von Spaß- und Schwimmbad in De Panne für weniger gelungen. Plopsa versteht es, ein Spaßbad für Kinder und jüngere Jugendliche zu gestalten. Der tosende Lärm der kreischenden Kids ist jedoch nicht geeignet, jedermann zu erfreuen und dessen/deren Entspannung zu befördern. Den Schwimmer wird es erheblich ärgern, dass er durch Überfüllung und anderweitige Nutzung des Beckens vertrieben bzw. an die Randzeiten gedrängt wird. Die Balance zwischen Spaß und Schwimmsport ist nicht gelungen, das Becken ist – trotz der guten Wasserqualität – nur ein Anhängsel des Spaßkonzepts von Plopsa.
Christoph Weitz
Hier weitere Impressionen des Bades.